Unser Konzept
„Ein Waldkindergarten hat kein Haus, keine Türen, keine Wände und keine Zäune“. Die Kinder sind bei jedem Wetter draußen, sie lassen sich bei ihren Spielen und Spielmaterialien, Bastelarbeiten und Werkzeugen allein von dem inspirieren, was die Natur ihnen – im Wechsel der Jahreszeiten – bietet.
Im Waldkindergarten nehmen die Kinder ihre Umwelt mit allen Sinnen wahr. Der Wald bietet viel Platz zum Spielen, Forschen, Klettern und Toben, für spontane und freie Bewegung. Dabei werden intensiver als in Innenraumkindergärten die motorischen Fähigkeiten (Grob- und Feinmotorik) geschult, das Immunsystem gestärkt, die Kreativität gefördert und das soziale Verhalten durch
ein starkes Gruppen- und Gemeinschaftsgefühl ausgebildet. Die Kinder erleben die Natur ganz unmittelbar und entwickeln dadurch ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein.
Ein Tag im Waldkindergarten bietet viel Raum für Spontanität, gibt aber gleichzeitig durch täglich wiederkehrende Rituale wie z. B. den Morgenkreis, Frühstücksgewohnheiten und Anhalten an Wartepunkten einen sicheren Rahmen.
Der Besuch in einem Waldkindergarten ermöglicht eine optimale Schulvorbereitung. Besonders in den Bereichen Motivation – Ausdauer – Konzentration, aber auch im Sozialverhalten sowie bei der Mitarbeit im Unterricht schneiden Kinder eines Waldkindergartens gegenüber Kindern aus Regelkindergärten besser ab (HÄFNER, 2002).